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TRAIN
TO EAT
Nach dem Aufbau der Rehaklinik kokon Bad Erlach in NÖ als Ärztliche Direktorin und Primaria, ist Dr. Anna Maria Cavini wieder beruflich retour in Kärnten. Langjähriger fachlicher Schwerpunkt sind frühkindliche & jugendliche Essstörungen und ARFID welche zu massiven Belastungen für die Familien im Alltag führen. Auf großen Wunsch von betroffenen Familien, hat sie mit einem engagierten und erfahrenen Team, das für diese Termine aus ganz Österreich anreist, jetzt ein Angebot für diese Familien in Kärnten auf die Beine gestellt.
Nach bald 6 erfolgreichen Durchgängen der Intensivtherapietage im Jahr 2023 und 2024 sind die nächsten Termine für 2025 schon geplant und können gebucht werden.
Train to eat
Als Verein haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, Kinder mit Störungen der oralen Nahrungsaufnahme in einem multiprofessionellen Team mit viel Expertise, Erfahrung und Feinfühligkeit beziehungs- und bedürfnisorientiert zu behandeln.
Zielgruppe: junge PatientInnen 0-18 Jahre mit ARFID, selektivem Essverhalten, frühkindlichen Essstörungen, Ernährungssonde
Online Info- & Sprechstunde für alle organisatorischen Fragen : 24.4.2024 20:00-21:00 Uhr
am 24.4.2024 20:00-21:00 Uhr
Zur Anmeldung diesen Link bitte vorab bestätigen!
Train to eat Akademie: 12.-13.7.2025
Nachdem wir letztes Jahr so schnell ausgebucht waren und es soviel Sinn gemacht hat unser WIssen, aktuelle Datenlage und unsere Erfahrung an Interessierte weiterzugeben – gibts heuer im Sommer bereits die nächste Akademie! Wir freuen uns auf ein intensives Sommerwochenende mit euch, um gemeinsam die Awareness und das Wissen in Bezug auf ARFID dramatisch zu steigern!

Nächste Termine für Webinarreihe:
- 6.2.2025, 13.2.2025, 20.2.2025, 27.2.2025, 20.3.2025

Intensivtherapietage
4 Tage in St.Veit/Glan
Vorab:
- Webinar- Reihe für Eltern / Bezugspersonen
- Online Erstgespräch
- Sichtung der Befunde und Fragebögen
- Videoanalysen
- Interdisziplinäre Fallbesprechungen
Vor Ort:
- Tägliche Einzel- und Gruppentherapien von 8:00/9:00-17:00/18:00 aus den Bereichen Pädiatrie, Psychotherapeutische Medizin, Diätologie, Logopädie, Physiotherapie
- Anleitung und Psychoedukation der Bezugspersonen
- Täglich therapeutisch geleitetes Mittag- und Abendessen
- Verpflegung für 1 Patienten und 1 Bezugsperson (Aufpreis für weitere Bezugspersonen und Geschwisterkinder)
- Zusätzliche Therapiesettings an die Bedürfnissen der PatientInnen angepasst (Hallenbad/Freibad/Bauernhof/Outdoor/Motorikpark/ Tiergestütztes Therapieangebot)
- Alltagstransfer – Essenszubereitung in Kleingruppen durch die Bezugspersonen
- Abschlussgespräch und weitere Empfehlungen
Befund und Abschlussbericht schriftlich
Nächste Termine für Intensivtherapietage:
- 3.-7.4.2025 (Spezialturnus für junge HeldInnen mit Zöliakie, Glutenunverträglichkeit) – ausgebucht!
- 14.-17.7.2025 ausgebucht
- zusätzlich eingeschoben aufgrund der großen Nachfrage:
- 19.-22.7.2025 und 25.-28.7.2025
- 7.-10.11.2025

Interdisziplinärer Kompakttherapietag:
Voraussetzung:
Erstgespräch mit allen TherapeutInnen:
Über diese Homepage bei Dr. Anna Maria Cavini , bei Tanja Kornfehl, MSc über www.die-plauderei.at buchen, bei zusätzlichem Interesse an Physiotherapie (Carina Frank 0670-505090399) und Diätologie (0650-9366035) telefonische Buchung
Programm vor Ort (von 08:00 – 17:00 Uhr):
- inkl. 2 Einzeltherapien:
- Psychotherapeutische Medizin und Logopädie
- optional Diätologie, Physiotherapie gegen Aufpreis
- inkl. 5 interdisziplinäre Gruppentherapien
- inkl. therapeutische Essensbegleitung
- inkl. therapeutisch angeleiteter Alltagstransfer
- inkl. Anleitung und Psychoedukation der Bezugspersonen
- inkl. interdisziplinäre Fallbesprechung
- inkl. Abschlussgespräch und weiterführende Empfehlungen
- Möglichkeit zur Weiterbetreuung (hybrid oder vor Ort)
Nächste Termine für Kompakttherapietage:
- 28.2.2025
- 3.4.2025
- 9.5.2025
- 16.6.2025
- 6.11.2025

Fixierung der Buchung erst nach Bestätigung unsererseits!
In einer interdisziplinären Fallbesprechung zu jedem/jeder PatientIn wird die nächste Gruppe an PatientInnen je nach Indikation, Entwicklungsstand und Bedürfnissen ausgewählt, um die Erfolgschancen für Ihr Kind zu maximieren.
Danach erhalten Sie von uns ein E-mail/Nachricht über Latido mit Bestätigung der Buchung und weitere Informationen zum Ablauf und den notwendigen Vorbereitungen.
Wir freuen uns, Dr. Anna Maria Cavini und Tanja Kornfehl, MSc und das Train to eat Team
Alt, aber immer noch wahr:
„Bei einer Fütterungsstörung leiden immer wenigstens zwei
(Berger, 1990)
Fachinformation zu ARFID:
Avoidant/Restrictive Food Intake Disorder (ARFID), übersetzt als „Störung mit Vermeidung oder Einschränkung der Nahrungsaufnahme“, wurde 2013 als Essstörung in dem Diagnostischen und Statistischen Manual psychischer Störungen (DSM-5) der American Psychiatric Association (APA) eingestuft. 2022 wurde es in die aktuell elfte Überarbeitung der Internationalen Klassifikation der Erkrankungen (ICD-11) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) aufgenommen (6B83) und wird aktuell als „Vermeidend-restriktive Ernährungsstörung“ übersetzt.
ARFID ist gekennzeichnet durch eine zu geringe Nahrungsmenge und/oder zu geringe Nahrungsvielfalt im Vergleich zu altersadäquaten Angaben, die zu körperlichen und/oder psychosozialen Beeinträchtigungen führt.
ARFID beinhaltet kein verzerrtes Körperbild und beruht nicht auf Figur- und/oder Gewichtsgründen, im Vergleich zu Essstörungen wie Anorexia nervosa oder Bulimia nervosa.
Im Unterschied zur Fütterstörung im frühen Kindesalter (APA 2000), die ein Limit bis zum Alter von 6 Jahren hatten, kann ARFID jedes Alter betreffen.
Die Einschränkung der akzeptierten Lebensmittel ist nicht auf einen Mangel an verfügbaren Nahrungsmitteln (Vernachlässigung, finanzielle Not, etc.) oder auf kulturell bedingte oder ideologische Nahrungsmittelrestriktionen(vegane Ernährung, religiöses Fasten, etc.) zurückzuführen.
Abzugrenzen ist auch ein phasenweises wählerisches Essverhalten (Picky eater), welches gehäuft bei Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren auftreten kann, häufig keiner Behandlung bedarf und ohne Beeinträchtigung einhergeht.
Auffälligkeiten bei Kindern mit ARFID bzw. Merkmale/ Symptome von ARFID:
- Nur sehr ausgewählte Lebensmittel werden gegessen
- Kleine Essensmengen
- Langsames Essen
- Viel Zeit fürs Füttern
- Körperlicher Ekel vor bestimmten Lebensmitteln
- Trinken bei Säuglingen nachts leichter als untertags
- Essen klappt leichter mit Ablenkung
- Essen klappt nicht überall und nicht mit jedem
- Angst und Unruhe beim Essen
- Abwehr und Streit beim Essen
- Hoher Stressfaktor für die fütternden/ verantwortlichen Personen
- Vermeiden von sozialen Treffen mit Essen
- Starke Belastung der gesamten Familie
- Verfolgendes Füttern
- Kochen von mehreren Menüs
- Wenige „sichere“ Lebensmittel
- Körperliche Schwäche, eingeschränkte Leistungsfähigkeit
- Konzentrationsprobleme, Lernprobleme
Mögliche somatischen Folgen:
- Gewichtsverlust, unzureichende Gewichtszunahme, Untergewicht
- Verlangsamtes Größenwachstum
- Klinisch signifikanter Nährstoffmangel (z.B. Vitamin D, Eisen, Kalzium, etc.)
- Mangelerscheinungen (z.B. Osteoporose, Rachitis, etc.)
- Notwendigkeit enteraler Ernährung (Sondenernährung) oder oraler Nahrungsergänzung durch hochkalorische Nahrung oder Vitaminsupplemente
- Geschwächtes Immunsystem und rezidivierende Infekte
- Selten, aber dennoch möglich: Übergewicht durch einseitige hochkalorische Ernährung (z.B. Junkfood wie z.B.Muffins, Pommes und Süßes) und gleichzeitiger Nährstoffmangel möglich
- Verzögerte Entwicklung
- Später einsetzende Pubertät
- Störung der Verdauung (z.B. Verstopfung)
Mögliche psychosoziale Folgen:
- Beeinträchtigungen betreffen den persönlichen/familiären/schulischen/pädagogischen Kontext und hindern Kinder und Jugendliche oft an der Teilhabe an altersentsprechenden sozialen Angeboten (Teilnahme an Ausflügen, Kindergeburtstagen, Projektwoche, etc.)
- können das gesamte Familiensystem stark einschränken.
- Persönlicher Leidensdruck (je älter, umso mehr)
„Wir sind dankbar darüber, eine solch tolle Chance für unseren Kleinen in Kärnten bekommen zu haben und würden uns sehr freuen, wenn noch viele weitere Kinder auf eine solch herzliche und liebevolle Weise, von diesem tollen Team, in einer schwierigen Zeit begleitet und unterstützt werden könnten!“
(Luca, Lara, Lea, Lisa und Patrick
)
Impressionen
Fortbildungen & Termine
Train to eat auf Social Media:
Unser Train to eat - Team

Dr. Anna Maria Cavini
Fachärztin für Kinder- und Jugendheilkunde , Psychotherapeutische Medizin, Psychosomatische Medizin, Psychosoziale Medizin, Sportmedizin, Notfallmedizin, Elternkompetenztrainings , Coaching, Supervision, Teamentwicklung, Organisationsentwicklung
Fachlicher Schwerpunkt Essstörungen in allen Altersgruppen & ARFID seit ca. 20 Jahren
Aufbau Verein Train to eat, um Kindern, Jugendlichen und ihren Familien im Rahmen von Intensivtherapietagen als Team bestmöglich zu unterstützen
Aufbau kokon Bad Erlach, Rehazentrum für junge Menschen als Medizinische Direktorin und Primaria (knapp 200 Mitarbeiter, einer der fachlichen Schwerpunkte Essstörungen)
Aufbau Verein Down&Up – Prävention uns Intervention für Kinder, Jugendliche und Familien mit Übergewicht und Adipositas
Im Rahmen von Train to eat, sichtet Dr. Cavini Vorbefunde, gibt medizinische Empfehlungen für mögliche weitere notwendige Abklärungen und leitet das multiprofessionelle Team medizinisch.
Dr Cavini begleitet die Kinder, Jugendlichen und die Familie auch mittels Psychotherapeutischer Medizin und der Möglichkeit der therapeutischen Anwendung von Brainspotting, wenn belastende Erlebnisse in der Vergangenheit heute noch stresswirksam sind und auch die Interaktion beeinträchtigen und hilft damit die aktuelle Stressreaktion zu reduzieren.
In den verschiedenen Settings identifiziert sie potentielle dysfunktionale Muster und unterstützt gemeinsam mit dem Team eine beziehungsorientierte, motivierende, druckreduzierende Interaktion. So wird Entwicklung beim Kind wieder möglich und es lernt sich wieder etwas zuzutrauen, mutig zu sein und damit die „Nahrungsmittel-Palette“ zu erweitern.
Ziel ist es ein gelassenes, angstfreies und genussvolles Essverhalten.
Bei sondendependenten Kinder steht der Aufbau der oralen Ernährung im Vordergrund, mit dem Kennenlernen neuer Lebensmittel mit allen Sinnen, Unterstützung der Autonomie und ein genussvolles & feinfühliges Miteinander.
Psychologie

Stephanie Penz BSc. MSc
Klinische Psychologin, Notfallpsychologin, NADA Therapeutin, Adipositastrainerin
Schwerpunkt Kinder, Jugend und Familie
Projektleitung beim Verein Down&Up – Prävention uns Intervention für Kinder, Jugendliche und Familien mit Übergewicht und Adipositas (Seit 2013 Verein Down & Up als Projektengel. Seit 2018 Projektleitung/koordination und Psychologische Leitung).
Seit 2018 Referentinnentätigkeit bei Down&Up Akademie und ÖAG.
Seit Juni 2022 in freier Praxis in Klagenfurt tätig.
Erfahrungen durfte ich in unterschiedlichen Einrichtungen sammeln:
Erwachsenenbereich: Klinik für Psychosomatik (Erwachsene- Deutschland), Geriatrie, Palliativ
Kinder und Jugendlichenbereich: Kriseninterventionszentrum, Kinder & Jugendpsychiatrie (Deutschland), Kinder und Jugendreha kokon, Ambulatorium, Psychosoziales-Therapiezentrum
Was biete ich im Rahmen von Train to Eat an: Eine ausführliche klinisch-psychologische Diagnostik (ARFID) mit Befund und Befundbesprechung, sowie klinisch psychologischer Beratung und Behandlung im Einzel- wie im Gruppensetting soll Ihrem Kind und Ihnen als Familie eine Stütze in der herausfordernden Lebenssituation sein. Durch das therapeutische Setting möchte ich Ihrem Kind und Ihnen wieder Flügel geben, um weiterzufliegen.
In der klinisch-psychologischen Beratung und Behandlung erfolgen Erarbeitung von Motivation und Wissen (Psychoedukation), Selbstwahrnehmung, Selbstmanagement, Förderung sozialer Kompetenz Ressourcenstärkung, Entwicklung von gemeinsamen Lösungswegen (Transfer und Rückfallprophylaxe) mittels unterschiedlicher Methoden wird versucht eine Linderung der jeweiligen Herausforderung zu erzielen. u.a. kommt es zur Förderung der Autonomie, Interaktion, Emotionsregulation, Ressourcen- und Selbstwertstärkung, Körperwahrnehmung sowie Stressbewältigung.
In der Elternberatung wird zusätzlich die maßgebliche Auswirkung auf die Befindlichkeit des Kindes und des gesamten Familiensystems (psychosoziale Beeinträchtigung) sowie das Elternverhalten im Hinblick auf das Essverhalten des Kindes eingegangen. Es werden mit den Kindeseltern Störfaktoren und- Belastungsfaktoren sowie Veränderungsfaktoren be- und erarbeitet. Des Weiteren kommt es zur Ressourcenaktivierung und Förderung von Selbstsicherheit.
In der psychologischen Behandlung bei Kindern und Jugendlichen sowie bei Erwachsenen kommen unterschiedliche Methoden zum Einsatz. Die Behandlung findet mittels kreativer Materialien oder auf Symbolebene statt, mitunter kommt es zur therapeutischen Anwendung von Brainspotting, sowie dem Einsatz der NADA-Ohrakupunktur, um Ihnen als Familie einen Koffer voller Vielfalt von unterschiedlichen auf das Individuum abgestimmten Werkzeugen auf der Reise in Ihrem Alltagsleben mitzugeben.

Julia Wabnig, BSc.
Masterstudium Psychologie (laufend), Adipositastrainerin für Kinder & Jugendliche
Ich bin Mitarbeiterin beim Verein Down&Up, wo ich an psychologischen Einheiten mitwirke und sportliche Aktivitäten betreue.
Wertvolle praktische Erfahrungen habe ich unter anderem in der Reha-Klinik für seelische Gesundheit in Klagenfurt und im Krankenhaus De La Tour in Waiern gesammelt.
Bei Train to Eat umfasst mein Aufgabenbereich die Unterstützung bei der umfassenden Diagnostik für ARFID und bei der Erstellung entsprechender Befunde.
Während der Intensivtherapietage unterstütze ich das Team vor Ort und stehe sowohl den Kindern als auch ihren Eltern aktiv zur Seite.
Ich unterstütze bei der individuellen Betreuung der Kinder sowie bei der Beratung der Eltern.
diätologie

Mag. Sandra Eisenwagen, BSc
Diätologin, Ernährungswissenschafterin, Diplomierte Kindergesundheitstrainerin, Adipositastrainerin für Kinder & Jugendliche, zertifizierte Darmberaterin und leidenschaftliche Tante 😊
freiberufliche Tätigkeit als Diätologin (seit 2023)
Diverse Referententätigkeit/ Erwachsenenbildung: WIFI Kärnten, Down & Up Akademie (seit 2017)
Ernährungstherapeutische Betreuung von übergewichtigen und adipösen Kindern, Jugendliche (8-17 Jahre) sowie deren Eltern/Bezugspersonen im Rahmen des Projektes Down Up (Mitarbeit Verein Down & Up: seit 2015)
Leitende Position im Bereich der Forschung & Entwicklung (Fokus: Darmgesundheit) (seit 2015)
Erfahrungen habe ich in folgenden Krankenhäusern und Reha-Einrichtungen für Erwachsene, Kinder und Jugendliche gesammelt & erweitert: Kinder & Jugendreha Kokon Bad Erlach, KABEG Klinikum Klagenfurt, Kepler Universitätsklinikum, Reha Thermenresort Warmbad Villach, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan und Linz.
Internationale Projektarbeit im Ernährungsbereich (Welternährungsorganisation – FAO und Europäische Kommission).
Was mache ich bei „train to eat“?
Die ernährungstherapeutische Begleitung der Familien ist ein wesentlicher Puzzleteil im multiprofessionellen Behandlungskonzept von „Train to eat“. Dabei gilt es die Ernährungssituation und Lebensmittelmenge bereits vorab durch übermittelte Ernährungsprotokolle zu erfassen und gemeinsam individuell zugeschnittene und umsetzbare Empfehlungen im Rahmen von ernährungstherapeutischen Gruppen- oder Einzeltherapien zu erarbeiten. Besonders viel Wert wird auf den positiven und praxisnahmen Umgang von Essen und Trinken gelegt. Dafür werden kindgerecht aufbereitete Rezepte von den Eltern gemeinsam zubereitet. Es gilt für Kinder/ Eltern/ Familien die Zutaten sowie Lebensmittel mit allen Sinnen zu erleben -zu fühlen, zu riechen und zu schmecken. Wertvolle Praxistipps und Anreicherungsmöglichkeiten sowie Rezepte runden das Therapieangebot ab und sollen eine Hilfestellung für zu Hause geben.
Mein Ziel ist es das gemeinsame Essen zu einem bereichernden Erlebnis zu machen.
Logopädie

Tanja Kornfehl, MSc.
Bachelorstudium Logopädie, Masterstudium Interdisziplinäre Therapie in der Pädiatrie, Castillo Morales Therapeutin i.A., Vortragende an der FH Wiener Neustadt (Studiengang Logopädie)
Bei Train to eat begutachten und trainieren wir ohne Druck und mit einer spielerischen und einfühlsamen Art die orofazialen Fähigkeiten Ihres Kindes – das heißt die Funktionen die Mund, Zunge und Zähne ausführen müssen, um Nahrung in einer genussvollen Weise zu sich nehmen zu können. Dabei spielen die Schulung der Wahrnehmung und die Kräftigung der Muskulatur eine wichtige Rolle. Außerdem finden wir gemeinsam mit Ihrem Kind passende Utensilien für das Essen und Trinken. Gemeinsam begeben wir uns auf die Suche nach dem angenehmsten Becher, Flasche, Löffel und Teller etc. Die Selbsterfahrungsgruppen für Bezugspersonen bieten den perfekten Rahmen unterschiedliche Techniken und Utensilien selbst zu erproben.
Physiotherapie

Carina Frank
Physiotherapeutin für Kinder und Jugendliche seit 2005
Bobath- Kindertherapeutin seit 2013
Castillo- Morales Therapeutin seit 2009
Aktive Mitgestaltung und Planungsphase des Therapiebereiches der Kinder Reha KOKON Bad Erlach 2019- Mai 2023 angestellt als Physiotherapeutin
Seit Juni 2023 in freier Praxis in Marz/ Burgenland
Sowie in Gemeinschaftspraxis Physio- Wien23.at, Wien
Fortbildung Cranio- Sacrale Osteopathie 2023/2024 nach INOMT/ Deutschland
Erfahrung sammelte sie vorwiegend auf der Kinder-Neurologie und Kinderintensivstation in Hannover und im Sozialpädiatrischen Zentrum Wolfsburg. Frühgeborene und besondere Kinder mit syndromalen Erkrankungen bedürfen einer liebevollen therapeutischen Umgebung und Einfühlsamkeit.
Sie hat bereits viele kleine und große Menschen begleiten dürfen und freut sich besonders bei Train to eat ein Stückchen Zukunft positiv mitgestalten zu dürfen!
In der Physiotherapie steht das Kind in seiner sensomotorischen Entwicklung im Mittelpunkt. Das Ziel der Behandlung ist es, mögliche Beeinträchtigungen des Bewegungssystems zu erkennen und Wege zur Behebung zu ebnen. Dies geschieht auf individuelle, im Alltag umsetzbare und spielerische Art.
Die Bezugspersonen werden ausführlich und individuell beraten und angeleitet. Sie erhalten Tipps und Anregungen, um die Entwicklung ihres Kindes positiv zu unterstützen.
Bei Train to eat steht der Zusammenhang zwischen Hand-Fuß-Mund im Vordergrund. In Selbsterfahrungsgruppen wird dieser erlernt und der Einfluss der Körperhaltung und der Positionierung während der Nahrungsaufnahme analysiert. Dies schließt bei Bedarf eine Beratung für geeignete Hilfsmittel ein. Die Kinder lernen ihren eigenen Körper besser zu spüren. Sie erlernen Techniken zur individuellen muskulären Kräftigung und zur Entspannung. In den abwechslungsreichen Bewegungsgruppen dürfen die Kinder gemeinsam körperliche Grenzen spüren und an ihnen wachsen.